Tiroler Wirtshausmusi - Schwany HoamatWelle- Volksmusikradio

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Tiroler Wirtshausmusi

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Tiroler Wirtshausmusi

Nachfolge der legendären Tanzkapelle "Die lustigen Silberspitzler"

Unweit von Pfunds im Tiroler Oberland steht das Stammwirtshaus der Tiroler Wirtshausmusi. In dieser musikantenfreundlichen Gaststätte, dem Hotel-Restaurant Kajetansbrücke, ist nicht nur der
Harfenist dieser schneidigen Kapelle zu Hause, sondern dort wird auch allwöchentlich einmal zur eigenen sowie zur Freude der Gäste - anstelle einer Musikprobe im stillen Kämmerlein - aufgespielt.
Das freie und ungezwungene Spielen ohne Noten, das Gustl mit seiner Kapelle gemäß alter tirolischer Musikanten-Tradition bereits seit vielen Jahren praktiziert, lässt seinen Musikanten (besonders denen mit Begleitinstrumenten) viel Freiraum für spontane Ideen.
Dazu kommt die unbändige Freude an der Sache, die bei den Ausführenden - sie kommen aus den Orten Reschen, Nauders, Pfunds, Schönwies und Weißenbach am Lech - bereits nach den ersten paar Takten spürbar wird.
Musiziert wird zur Unterhaltung, noch viel lieber aber zum Tanz.
Mediale Auftritte gab es bei Otto Vonblons "Volksmusikständle", bei "Mei liabste Weis", "Klingendes Österreich" oder bei Karoline Kollers und Harry Prünsters Fernsehfrühschoppen. Die Gruppe kann auch auf viele erlebnisreiche Auftritte im In- und Ausland zurückschauen.

Am 8. Februar 1964 spielte Gustl mit seiner damaligen Tanzkapelle, genannt Die lustigen Silberspitzler, im Post-Gasthof Gemse in Zams erstmals beim dortigen Sportlerball zum Tanz auf. Damit begann die Vorgeschichte zu Gustls heutiger Kapelle. Drei Jahre später erfolgte die Umbenennung der Silberspitzler in Tiroler Wirtshausmusi.
Dem ersten Silberspitzler-Auftritt folgten viele weitere und bald schon kamen sie Einladungen in alle österreichischen Bundesländer, nach Südtirol, Deutschland, Ungarn und in die Schweiz nach.

In der langen Zeitspanne ihres musikalischen Wirkens gab es zahlreiche Höhepunkte wie Rundfunkaufnahmen, 95 Titel auf Schallplatten sowie mehrere Fernsehauftritte, aber auch Rückschläge, z.B. Unterbrechungen, die personelle Veränderungen zur Folge hatten.
Als Gustl 1982 wieder einmal auf Musikantensuche nach einem geeigneten Flügelhornisten/Trompeter war, aber kein Glück hatte, kam er auf die Idee, es mit zwei Klarinettisten zu probieren. Da aber die für Flügelhorn und Klarinette gesetzten Silberspitzler-Stückln, nunmehr gespielt auf zwei Klarinetten, Gustls Klangbild nicht entsprachen, schrieb er eigens für diese Besetzung weitere Titel. So entstand praktisch aus der Not heraus der eigenwillige und überall gern gehörte "Silberspitzlerklang".
Gegen Ende der 1980-er Jahre kam Gustl - da inzwischen auch Musikanten aus dem Vinschgau dabei waren - auf die Idee, die Musikproben in verschiedenen Wirtshäusern auf halber Strecke abzuhalten, um so den Musikanten den weiten Anfahrtsweg von 90 km zu ersparen. Dies funktionierte vorzüglich und so blieb es bis heute. Inzwischen wurde das Proben im Wirtshaus zur Tradition. Da sich im Jahr 1995 aufgrund von Zeitmangel und dem Ausscheiden von gleich drei Musikanten ein völlig neues Klangbild ergab (es fanden sich keine Klarinettisten), entschloss sich Gustl seine Kapelle in - was wäre wohl passender! - Tiroler Wirtshausmusi umzutaufen.
(Quelle Musikland Tirol at)

Heute besteht die Gruppe aus folgenden Musikanten [Stand 2005]:

Manuela Lechthaler geb. Retschitzegger

Osttiroler Hackbrett, Gitarre
seit 1982 bei den Silberspitzlern, anschließend bei der Tiroler Wirtshausmusi

Albert Lechthaler
Flügelhorn, Trompete, Harmonika
seit 1988 bei den Silberspitzlern, anschließend bei der Tiroler Wirtshausmusi

Gottfried Alber
F-Tuba, Akkordeon
seit 2002 bei der Tiroler Wirtshausmusi

Franz Madreiter
Harfe
1978-1980 bei den Silberspitzlern, seit 2000 bei der Tiroler Wirtshausmusi

Gustl Retschitzegger
Ventilposaune, Euphonium
seit der Gründung 1963 bei den Silberspitzlern, anschließend Tiroler Wirtshausmusi

Bisher sind vier CDs erschienen. Die jüngste ist im Herbst 2004 herausgekommen.

Noten sowie Tonaufnahmen der Silberspitzler aus den Jahren 1978 bis 1986 sind im Fachhandel oder bei Gustl Retschitzegger zu beziehen.

Kontakt:
Gustl Retschitzegger
Siedlung 51
A-6491 Schönwies
Tel.: 05418-5118

Organisation und Terminvereinbarung:
Albert Lechthaler
Haus Nr. 422/B7
A-6543 Nauders
Tel.: 05473-86164 und 0664-2449129

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