Ursprung Buam - Schwany Radio

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presse foto 2018


Die Ursprung Buam: Ein Vierteljahrhundert oder der Opa war’s


Jubiläumstour 2018 und ein neues Album

Seit 25 Jahren gibt’s die Ursprung Buam! Wie, nur ein Vierteljahrhundert? Irgendwie fühlt es sich schon viel länger an… Und das ist durchaus als Kompliment gemeint!

Die drei Musikanten aus dem Zillertal prägen die Szene auf ihre Weise und die steht – in der Tat – für sich selbst. Die Brüder Martin und Andreas Brugger, stehen gemeinsam mit ihrem Cousin Manfred Höllwarth seit 25 Jahren auf der Bühne. In unveränderter Besetzung. Da gibt’s nix was die drei trennen könnte. Was passt, das passt und bleibt zusammen. Weshalb die Dinge auch ändern, wenn es genau die Kontinuität ist, die es ausmacht. Die Ursprung Buam sind so etwas wie eine Boje im wilden Wasser der volkstümlichen Musikszene. Geht’s links und rechts rund, verändern sich die Besetzungen, werden Gruppen gegründet und verschwinden wieder, werden Sounds ausprobiert, wechselt die Mode… alles egal, Martin, Andreas und Manfred juckt das nicht. Ziacha, Fiedel, Gitarre und die Harfe, dazu Martins für sich stehende Stimme, mehr braucht’s nicht um noch jeden Saal, jedes Fest, jedes Zelt zum Kochen zu bringen. Volkstümlich bleibt volkstümlich. Polka, Walzer, Boarischer… wer braucht da noch Fox zum Tanzen?

Die Ursprung Buam sind das Paradebeispiel dafür, dass die Reduzierung aufs Wesentliche nie falsch sein kann. Der Ursprung des Ganzen, findet sich ja bereits im Namen des Trios. Er erinnert an die Wurzeln des Zillertaler Musikantentums, an das Hinausziehen in die Welt, an die fahrenden Händler die die begehrten Handschuhe schon vor 200 Jahren auf Wochenmärkten verkauften und die Musik gleich mitbrachten. Musik vom Volk fürs Volk.

Und wie immer sind es eher die einfachen Geschichten aus denen sich erst später zeigt, dass was Großes draus werden kann, wenn man den Dingen nur ihren Lauf lässt. Der Opa Lois war’s, der den dreien die Fiedel ans Herz legte und zeigte, was man mit dem Instrument alles machen kann.

Und mit der Geige ging es los aber keine Musi ohne Publikum. Ebenso kein Sylvester ohne Musi und so kam es, dass Martin und Andreas in der Nacht des 31.12.1992 aufgeigten und noch bevor die ersten Raketen den Himmel über dem Zillertal erleuchteten, gesellte sich Cousin Manfred zu ihnen. Der Ursprung der Ursprung Buam.

Zahlreiche Goldplatten und Chartnotierungen legen mittlerweile Zeugnis davon ab, dass man so bleiben kann wie man ist, sich nicht zu verbiegen braucht um erfolgreich zu sein. Im Gegenteil. Der Ruf der Ursprung Buam und ihrer Eigenheiten schallt ihnen stets voraus. Wer glaubt, dass die drei, nur weil sie aus dem tiefen Tal kommen, keine Ahnung haben was sich hinter den Bergen so tut, der irrt gewaltig. Martin und Andreas haben Rechtswissenschaft studiert, Manfred ist gelernter Waffenschmied. Sie sind Künstler, Unternehmer, Väter, Ehemänner mit klarem Alleinstellungsmerkmal. Sie lassen sich grundsätzlich nichts gefallen, suchen ihren eigenen Weg, schicken Einflüsterer in die Wüste und learning by doing ist Familientradition. Das schweißt zusammen. Seit 25 Jahren. Gefühlt noch viel länger!

Das Jubiläumsalbum

Weit über 30 Alben haben die Ursprung Buam bis jetzt veröffentlicht und ja, jedes Album schmückt als Goldene die Wände der drei Herren. Der Platz wird zwar bald knapp, aber noch geht sich ein Eckerl aus, denn mit Sicherheit darf davon ausgegangen werden, dass auch die Jubiläums-CD bald in Edelmetall schimmern wird und Papa zu Nagel und Hammer greifen muss.

Das Album erscheint auf Hobergoaß Records. Es ist die eigene Plattenfirma des Trios und schon der Name des Labels zeigt, dass es mehr ist als nur die Emanzipation von bisherigen Partnern. Es ist ein Zeichen: Die Habergeiß, eine Ziege mit Pferdehufen, ist aus Sagen und Erzählungen entsprungen. In manchen der Märchen ist zu lesen, dass sie das Haustier der Perchten sei. Hier aber steht sie bei den Ursprung Buam im Stall und wird mit dem eigenen Schnaps großgezogen!

Die großen Hits sowie 12 neue Titel finden sich auf dem Jubiläumsalbum.

Und es geht nichts ohne Dialekt! Gottseidank. Bitte, bitte nur ja nix eindeutschen! So ist alles spannend, urig, echt! Und so braucht es für nicht Heimische durchaus auch das Zillertal-Lexikon um herauszufinden, was da zum Beispiel mit ‚Huagachta‘ gemeint sein soll. Google sagt, das steht für ‚Zusammenkunft, Treffen‘. Kapiert! Und so erklärt sich auch einer der neuen Hits am Album: ‚An Huagachta tua‘.

‚Die Geige ist meinTalismann‘ – hier spielt, wie der Titel schon sagt, die Geige die Hauptrolle. Akustisch wie textlich. Eine schöne Liebeserklärung ans Instrument.

In die ‚Die Zillertaler kemman‘ machen die drei Ursprüngler klar, dass, wenn sie einmal aus dem Tal raus sind, die Küchen nicht kalt und die Krüge nicht voll bleiben. Die Zi-Zi-Zillertaler ist live ein Bringer. Nicht nur im eigenen Tal!

Bei ‚Alle hat er gsagt‘ kapituliert sogar Google! Dialekt total. Was sich heraushören lässt: Irgendwer hat einen Spinner und wird vom Neid gefressen… Für Nicht-Autochthone ist die Geschichte ein Rätsel, aber ein sehr gut gesungenes und zum Tanzen perfekt!

In ‚I liag di ned an‘ besingen die Buam das schwere Schicksal des ‚nicht-nach-Hause-gehens‘. Dann, wenn die Essenzen aus Hopfen, Trauben oder Zirbe es unmöglich machen den Weg zu finden und das Sitzfleisch einfach nicht in die Höhe zu bringen ist. Ein Lied, dass das Leben jeden Tag neu schreibt!

Sehr schön ist der Walzer ‚Im Lärchenwald drin‘. Eine instrumentale Wanderung durch die Heimat der Ursprung Buam. Exzellent gespielt. Beim Hören einfach die Augen schließen und den Waldboden riechen…

Der ‚Zillertaler Bauernrock‘ hat mit Rock’n’Roll musikalisch nix zu tun, aber sehr wohl was die Lebenseinstellung betrifft. Da steckt in den Ursprung Buam nämlich viel mehr Rock’n’Roll als man denken mag. Man muss das Trio persönlich kennen gelernt haben, in ihren Kosmos eintauchen und erkennt bald, dass der gelebte Rock’n’Roll durchaus auch in Zillertaler Tracht daherkommen kann!

Die ‚Ursprung Bar‘ gibt’s wirklich. In Kitzbühel, nur montags ist Ruhetag, doch das tut hier nichts zur Sache. Auf der CDs gibt’s keinen Ruhetag. Da lässt sich jeden Tag, rund um die Uhr in der Ursprung Bar einer draufmachen!

‚Jagersbuam‘, ‚Blei halt no a bissl do‘, und ‚Sternenlicht‘ runden das Album musikalisch ab. Einzig mit dem Klassiker ‚Die schöne Burgenländerin‘ werden Martin, Andreas und Manfred ihrem Tal untreu und richten ihren Blick auf die Schönheiten des östlichen Flachlandes. Es sei ihnen gegönnt! Wer 25 Jahre ehrlich und hart arbeitet, darf auch, wenn er dann und wann vom Berg herunter steigt, in ruhigen Minuten vom Neusiedlersee und dem Blaufränkischland träumen.

In diesem Sinne. Hoch die Tassen auf weitere 25 Jahre Ursprung Buam und dass den dreien die Kraft nie ausgehen soll!


(Quelle Ursprung Buam Hp 2018)


Hier geht es zur offiziellen Homepage: Der Ursprung Buam

Kontakt:

Ursprung Buam
Martin Brugger
Gattererberg 1c
A-6272 Stumm


Martin Brugger

Geboren am 12.11.1976, begann mit 16 Jahren das Spielen mit der Geige zu erlernen, nachdem sein damaliges Wunschinstrument (die steirische Harmonika) aus Kostengründen nicht zur Verfügung stand.

Als der Großvater dann meinte "A Geig'n hamma eh irgendwo", stand der Entschluss fest, Martin solle das Spielen der Geige erlernen. Unter der Führung seines Großvaters, der selbst ein musikalisches Talent war, wurde die Vorliebe für dieses Instrument entdeckt und bereits ein halbes Jahr später war der erste Tonträger auf dem Markt, bei dem auch der Großvater mitspielte. Martin, der Rechtswissenschaft zu studieren begann, machte sein damaliges Hobby, die Musik, genau wie sein Bruder Andreas und sein Cousin Manfred zum Beruf.

(Quelle Hp. Ursprung Buam 2013)

Franz Josef Höllwarth


Am 05.10.1972 in Schwaz geboren, Wirt des Gasthof Jägerklause am Gattererberg.

Im Alter von 8 Jahren stand er bereits mit seinem Vater Franz und Großvater Lois Höllwarth auf der Bühne des elterlichen Gasthofes Jägerklause am Gattererberg, dessen Chef er zwischenzeitlich ist.

Sein Hauptinstrument ist die Harfe, wobei auch Kontrabass, Steirische Harmonika und Akkordion zu seinen Instrumenten zählen.

Genau wie seine Cousins Martin und Andreas ist auch Franz Josef ein großer Naturliebhaber und verbringt jede freie Minute draußen.

Andreas Brugger

Geboren am 29.12.1978, übersiedelte nach einem Jahr Volksschule am Stummerberg nach Landl bei Thiersee und beendete dort die Volksschule, bevor er in Kufstein das Realgymnasium abgeschlossen hatte.

Auch er studierte, wie Martin an der Uni Innsbruck Rechtswissenschaft. Durch die Musikalität in der Familie wurden unter dem Großvater Lois Höllwarth im Jahre 1993 "Die Ursprung Buam" auf die Beine gestellt. Nachdem sich Andreas als hervorragender Spieler der Steirischen Harmonika herauskristallisiert hatte.

(Quelle Hp Ursprung Buam 2013)

Manfred Höllwarth

Geboren am 05.04.1962 erlernte er den Beruf des Waffenschmiedes und war nebenbei viele Jahre als Volksmusikant unterwegs. Bei einer kleinen Silvesterfeier,wo Martin und Andreas musizierten, wurde beschlossen, den Cousin Manfred, der den Kontrabass spielte und das Spielen der
Harfe erlernte, einzubinden und als Trio aufzutreten. Auch Manfred erlernte die Perfektion des Spielens von seinem Großvater Lois Höllwarth.

Die Ursprung Buam waren somit vollständig.

Manfred ist seit 2018 nicht mehr aktiv bei den Ursprung Buam sein Nachfolger ist Franz Josef Höllwarth
(Quelle Hp. Ursprung Buam 2013)

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